WARUM WEIDENHOFWOLLE GUT FÜR ALLE IST (TEIL 1: ARTENVIELFALT)

    ARTENVIELFALT

    Wolle ist schon ein faszinierendes Material…. egal ob am Schaf oder als fertiges Produkt, Wolle wärmt Menschen und löst gute Gefühle aus. Ich habe es bis jetzt immer so erlebt, dass wenn Menschen meine Schafherde besuchen, sie irgendwann mit den Händen in der Wolle der Schafe graben, streicheln, wuscheln und danach mit verklärtem Blick den Duft und die Weichheit der Wolle bewundern. Wolle am Schaf wärmt Menschen also auch emotional. Fell von Tieren zu streicheln ist nachweislich gut für den Menschen. Streichelt man 10 Minuten lang ein Tier mit weichem Fell, wird der Blutdruck gesenkt, der Herzschlag rhythmisiert sich und der Mensch „kommt runter“ – dieser Effekt wird in der tiergestützten Intervention oder Therapie eingesetzt. Tiere und Menschen werden zusammengebracht, in Schulen, in Altersheimen, in der Individualtherapie, um den Menschen durch diese sinnliche Erfahrung zu beruhigen und zu stärken. Beim Kontakt mit Wolle von Schafen wird dies alles noch viel intensiver und der Duft von Lanolin, die Wärme und der Glanz der Wolle löst zusätzlich ein Lächeln und Begeisterung aus. Tiere spenden Trost, Schafe schenken auch noch Begeisterung.

    Ganz zurecht kann Wolle derart begeistern, denn wenn man sich mal genauer anschaut, was alles Gutes an der regionalen Wollproduktion dranhängt, stellt man fest, dass es vollumfänglich eine sinnvolle Sache ist, Wolle von heimischen Schafen zu wertvollen Gegenständen zu verarbeiten. Das beginnt bei der Frage nach einer Produktion von Textilien, die nachhaltig, fair zur Umwelt und „produktionsethisch“ sinnvoll sind und landet über die Frage nach der Qualität des Lebens der Nutztiere bei der Art und Weise wie wir Landwirtschaft betreiben wollen. Denn die Wolle wächst ja auf einem Schaf, welches hier irgendwo auf einem Stückchen Wiese grast. Sie stammt also aus Weidetierhaltung, einer der meist extensiveren Formen von landwirtschaftlicher Nutztierhaltung, die das Wohlergehen des Tiers und die Auswirkungen auf die Umwelt genauso im Blick hat wie das, was dabei rauskommt. Denn das wirtschaftliche Überleben einer Tierhaltungsform wie dieser ist nur gesichert, wenn der Lebensraum der Tiere über lange Zeit erhalten wird, genauso wie die Tiere nur „produktiv“ sind, wenn sie gesund sind und sich wohl fühlen. Stabile, kräftige und starke Einzeltiere, die eine gesunde und harmonische Herde bilden, gut gepflegtes Weideland mit einer möglichst großen Vielfalt an Pflanzen, die üppig wachsen, aber auch in ihrer gewachsenen Pflanzengesellschaft robust genug sind, um große Witterungsschwankungen zu überstehen – das sind die Ziele auf die die Weidetierhaltung jeden Tag hinarbeitet. Das heißt, dass jeder Schritt, den ich tagtäglich tue, jede Entscheidung, die ich in meinem Arbeitsalltag treffe, diesen Prüfstein bestehen muss und eine Entscheidung sein muss, die wohl in vielen Jahren noch nachhaltig wirkt. Das harmonische Gesamtgefüge des Ökosystems, in dem ich mich bewege, muss so ausgeglichen und widerstandsfähig sein, dass die Lebensgrundlage für meine Schafe möglichst noch viele Jahrzehnte erhalten bleibt. Denken in Generationen und fühlen, welche Wege sinnvoll sind.

    Hier für Euch mal eine Übersicht der einzelnen Fakten, die an der Wolle dranhängen und die man dem Produkt selbst nicht ansieht.

    WEIDETIERHALTUNG TRÄGT DAZU BEI, ARTENVIELFALT ZU ERHALTEN.

    Grasland mit Tieren zu beweiden bedeutet Teilhabe an einem bereits bestehendem Ökosystem. (Ich rede hier mal nur von und für die Schafe als Weidetiere, denn selbiges gilt in ähnlicher Wesie für alle anderen Weidetiere, also mögen mitlesende Rinderhalter, Pferdebesitzer und sonstige sich bitte nicht ausgeschlossen fühlen. ich kann jedoch nur aus meiner Perspektive am besten und sichersten berichten.) In mehreren einsamen Etappen des Jahres, sowie zumeist im Winter, wenn die Lammzeit ansteht, liegt das Grasland da als offene Landschaft, idealerweise umsäumt von Hecken, Bäumen und Wald und ist einfach Lebensraum. Die Weide hört ja nicht auf zu existieren, nur weil ich gerade mal mit meinen Schafen nicht drauf bin. Und die Weide ist nicht ein bloßer Produktionsstandort für Gras, wo es wie Spaghetti aus der Fabrik kommt. In dem Konglomerat aus Grasfläche, Heckensaum und angrenzenden Feldern und Wäldern leben zig kleine und große Lebewesen.

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